Kampf ums Weiße Haus

Barack Obama liegt vor John McCain

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Umfragen in den USA sehen Barack Obama bereits als US-Präsidenten. Laut NBC liegt der schwarze Senator weit vor John McCain.

Barack Obama hat laut einer Umfrage gute Chancen, im November bei der Wahl des neuen US-Präsidenten den Republikaner John McCain zu besiegen. In einer gemeinsamen Erhebung des Fernsehsenders NBC und des "Wall Street Journal" sprachen sich 47 Prozent für den demokratischen Senator aus Illinois aus. Er kam damit auf sechs Punkte mehr als der Kriegsveteran McCain. Es war die erste Umfrage dieser Art, seit die Kandidaten beider Parteien feststehen.

Mit Hillary Clinton noch stärker
Noch klarer würde der Sieg ausfallen, sollte Obama zusammen mit Hillary Clinton antreten und dabei auf McCain und den ehemaligen Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, treffen. Im Falle einer solchen Konstellation gaben 51 Prozent der Befragten an, für das Duo der Demokraten zu stimmen; nur 42 Prozent favorisierten die Republikaner. Sowohl Obama als auch McCain sind derzeit noch auf der Suche nach ihrem jeweiligen Vizepräsidentschaftskandidaten.

Nach der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung fand Obama vor allem bei Schwarzen, Hispanics, Frauen und Arbeitern Rückhalt. McCain kam hingegen besonders bei weißen Männern besser an, die bei der Wahl vor vier Jahren etwas mehr als ein Drittel aller Wähler stellten. Hier verbuchte der Senator aus Arizona einen komfortablen 20-Punkte-Vorsprung auf Obama. 54 Prozent erklärten ferner, sie würden einen Kandidaten bevorzugen, dem sie einen echten Wandel in Washington zutrauten. Dabei sei es unerheblich, ob er über viel politische Erfahrung verfüge. Befragt wurden insgesamt 1.000 registrierte Wähler. Die Fehlerquote lag bei 3,1 Prozentpunkten.

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