US-Wahl

Hollywood-Prominenz animiert zur Stimmabgabe

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Der Kurzfilm mit einer Menge Hollywood-Prominenz soll die US-Amerikaner zum Wählen animieren, 16 Millionen Stimmen wurden bereits abgegeben.

Leonardo DiCaprio hat mit prominenter Unterstützung zahlreicher Hollywood-Kollegen ein neues Video gedreht, das Amerikaner in der kommenden Woche zur Stimmabgabe animieren soll. Unter anderem treten Tom Cruise, Julia Roberts, Harrison Ford, Will Smith, Steven Spielberg und Justin Timberlake in dem kleinen Film auf.

Sie geben darin vor, Probleme mit dem ironisch gemeinten Text zu haben, demzufolge sie sagen sollen: "Geh nicht zur Wahl, eine Stimme bringt sowieso nichts". Roberts sagt in die Kamera: "Das macht doch überhaupt keinen Sinn". Cruise diskutiert mit Regisseur Steven Spielberg über das Konzept. Timberlake scherzt: "Ich kann machen was ich will, ich war in einer Boy-Band, klar?" Am Ende beschließen alle Stars dann doch, die Zuschauer lieber zur Stimmabgabe zu ermuntern. DiCaprio hat schon früher mit Hollywood-Prominenten Wahl-Videos gedreht.

Bereits 16 Mio Stimmen abgegeben
Unterdessen haben mehr als 16 Millionen Amerikaner einer Studie zufolge in 30 US-Staaten schon ihren Stimmzettel für die Präsidentenwahl am 4. November abgegeben. "Ich war geschockt von der Masse der Stimmen, eine Rekordzahl", sagte Michael McDonald, Professor der George Mason Universität, die die Erhebung durchführte.

Laut einer Umfrage der "Washington Post" und des Fernsehsenders ABC liegt der demokratische Kandidat Barack Obama mit 59 Prozent der bisher vorzeitig abgegebenen Stimmen klar vor seinem republikanischen Rivalen John McCain. Paul Gronke, der Direktor des Zentrum für Vorwahl-Informationen, sagte, "die typischen Briefwähler" seien in der Regel "älter, weiß, gebildet und besserverdienend". Dieses Mal seien sie "jünger, meist afroamerikanischer Herkunft und überwiegend Demokraten".

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