Begeisterung pur

Kenianer nennen ihre Kinder Barack Obama

Teilen

Zwei Mütter in Kenia nannten ihre Babys "Barack Obama". Eines von beiden soll gar dem echten Obama nachfolgen.

Die Freude über den Wahlsieg Barack Obamas zum künftigen US-Präsidenten begeistert auch Kenia - die Heimat der Vorfahren des demokratischen Siegers.

Barack und Michelle Obama geboren
Mindestens zwei Mütter haben ihre Babys nach ihm benannt. Eine weitere Frau gab ihrer neugeborenen Tochter den Namen "Michelle" - gleichlautend mit demjenigen von Obamas Ehefrau.

michelle
© oe24

Die "neue" Michelle aus Kenia

Die neuen Erdenbürger erblickten am Mittwoch im Spital von Kisumu das Licht der Welt. Die stolzen Mütter wünschen ihren Sprösslingen eine ähnlich erfolgreiche Zukunft wie die ihres Namenpatrons. Eine will sogar, dass ihr kleiner Barack Obama eines Tages ebenfalls US-Präsident wird.

Vorfahren aus Kenia
Der "echte" Barack Obama wurde in Hawaii geboren. Seine Mutter stammt aus Kansas, sein Vater aus Kenia. Ähnlich wie in den 1960er Jahren Irland Kennedy als neues Idol ansahen, da dessen Vorfahren von der grünen Insel stammten, erfährt nun Kenia eine wahre "Obama-Manie".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Händler in Manila bei der Lektüre des "Star". Die Zeitung titelt: "Erdrutschsieg für Obama".

Eine Auswahl verschiedener Titel aus dem Ausland: In Holland machte "De Standaard" mit Obamas Wahlspruch "Yes we can" auf.

"Veränderung hat Amerika erreicht" titelt die Seaatle Times.

Dieser Erdenbürger bildet sich bereits in jungen Jahren: Die "Los Angeles Times" schreibt einfach verständlich: "Es ist Obama".

Die spanische Presse greift dem 20. Jänner voraus, dem Tag, an dem Obama das Weiße Haus bezieht. "Barack Obama ins Weiße Haus", schreibt "Nuestro Diario". Die "Prensa libre" (links im Bild) titelt: "Obamas Sieg" - Wandel beginnt, verspricht er".

Venezuela mit Staatschef Chavez ist den USA nicht gerade wohlgesonnen. Dementsprechend nüchtern fällt die Schlagzeile aus: "Die Ära Obama" titelt "El Nacional".

In Großbritannien schreibt die "Time": "Obama macht sich an die Arbeit". Der "Daily Telegraph" und der "Independent" titelt blumiger - und rückt die Saga des amerikanischen Traumes in den Mittelpunkt.