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Kennedy-Clan unterstützt Obama

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Hillary Clinton hat das Nachsehen: Der einflussreiche Kennedy-Clan unterstützt Konkurrent Barack Obama.

In einer leidenschaftlichen Rede hat der einflussreiche US-Senator Edward Kennedy den Präsidentschaftskandidaten Barack Obama von den Demokraten als politischen Erben des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy gewürdigt. Bei einem Auftritt mit Obama am Montag in Washington zog Senator Kennedy Parallelen zur Präsidentschaft seines Bruders in den 60er Jahren: "Wir hatten einen neuen Präsidenten, der die Nation inspirierte, vor allem die jungen Leute."

Hoffnung auf ein besseres Amerika
Er fügte hinzu: "Jetzt ist wieder eine solche Zeit." Obama verkörpere für ihn die Hoffnung auf ein neues, besseres Amerika. Der Kandidat wäre dem Präsidentenamt von Tag eins an gewachsen und würde "die Stimmung unserer Nation und unser Ansehen in der Welt sofort steigern".

Senator Kennedy verband seine Wahlempfehlung für Obama mit Seitenhieben gegen dessen schärfste Konkurrentin Hillary Clinton. Es sei an der Zeit, "die alte Politik der Irreführung und der Verzerrung" zu beenden. Obamas Unterstützer werfen dem Clinton-Lager vor, dessen Ansehen mutwillig durch falsche Darstellungen zu beschädigen.

Obama selbst spielte in seiner Erwiderung auf Kennedys Rede auf den scharfen Ton im Wahlkampf an: Die Kennedy-Familie zeige, was erreicht werden könne, "wenn man sich auf das Wohl des Landes konzentriert anstatt darauf, den politischen Gegner niederzumachen". Bei der Kundgebung sprach sich auch John F. Kennedys Tochter Caroline für die Wahl Obamas aus.

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