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AK-Muhm fordert Ablöse von Post- und ÖIAG-Chefetage

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Arbeiterkammerdirektor Werner Muhm fordert angesichts der Zustände bei Post und AUA die Ablöse von Post- und ÖIAG-Chefetage.

Die Stimmen, die personelle Konsequenzen bei der Führung von Post und ÖIAG fordern, mehren sich. Nun hat auch AK-Direktor Muhm gefordert, "zuallererst die Köpfe auszutauschen". Die ÖIAG habe als Eigentümervertreter der Republik versagt, ÖIAG-Chef Peter Michaelis sei überfordert, so Muhm im Gespräch mit dem "Standard" (Dienstag-Ausgabe). Er sollte ebenso abtreten wie Post-Direktor Anton Wais.

"Fürs Zusperren und Zusammenschneiden brauchen wir keine hochbezahlten Manager. Michaelis & Co fuhrwerken bei AUA, Telekom und Post so dilettantisch, dass ich mich langsam frage, ob politische Absicht dahintersteckt", wird Muhm zitiert.

Demnach swi die ÖIAG zur Spielwiese von Industriellenvereinigung und Teilen von "Schwarz-Blau alt" verkommen. "Es scheint, als soll nun bewiesen werden, dass der Staat nicht wirtschaften könne - um am Ende alles zu verkaufen. Im Aufsichtsrat sitzen fanatische Privatisierer. Verantwortlich dafür ist auch Finanzminister Wilhelm Molterer, der Michaelis verlängert hat.", so Muhm.

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