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BMW-Mini erwartet Absatzrekord

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Auch im Jahr 2009 erwaretet man gute Wachtstumschancen, Grund dafür ist der Trend zu kleineren, spritsparenden Autos.

Die BMW-Tochter Mini erwartet in diesem Jahr einen Absatzrekord und sieht trotz der Wirtschaftskrise auch 2009 gute Wachstumschancen. "Im Gesamtjahr wollen wir im einstelligen Prozentbereich über dem Vorjahr liegen", sagte Mini-Vertriebschef Wolfgang Armbrecht dem Magazin "auto motor und sport" laut Vorausmeldung vom Samstag. "Wir wollen unseren Absatz auch 2009 weiter steigern - ungeachtet der weltweiten Absatzkrise."

Mit dem Kassenschlager Mini profitiert BMW vom Trend zu kleineren Autos mit geringerem Spritverbrauch. "Wir erwarten ein Top-Ergebnis in den USA, aber auch in Belgien oder Frankreich", sagte Armbrecht. Bis Ende November hat der Absatz der Marke weltweit um 7,6 Prozent auf 217.400 Fahrzeuge zugelegt. Im gesamten Jahr 2007 hatte BMW 222.900 Minis verkauft, ein Zuwachs um 18,5 Prozent.

Unterdessen gab die VW-Tochter Skoda ihr mittelfristiges Ziel auf, im Jahr 2011 mehr als eine Million Fahrzeuge zu verkaufen. Zwar halte das Unternehmen an dem Mengenziel fest, sagte Skoda-Chef Reinhard Jung dem Magazin "auto motor und sport". "Das zeitliche Ziel 2010/11 oder 2012 ist aber sicher unrealistisch", schränkte er ein.

Im Jahr 2009 wird es Skoda nach Jungs Einschätzung nicht so hart treffen wie die gesamte Branche, für die Konzernchef Martin Winterkorn ein Minus von 20 Prozent erwartet. "Wir gehen davon aus, dass wir mit unserer Produktpalette im Vergleich zum Wettbewerb geringere Marktrückgänge verbuchen werden."

Die tschechische VW-Tochter hat ihre Produktion wegen der schwachen Autonachfrage bereits wie andere Hersteller gedrosselt. Im vergangenen Jahr hatte Skoda mit einer Absatzsteigerung um 14,6 Prozent auf 630.000 Fahrzeuge sein bisher bestes Verkaufsergebnis erzielt. Im November hatte das Unternehmen bekräftigt, diese Zahl 2008 zu übertreffen.

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