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Geschäft beim Finanzdienstleister AWD eingebrochen

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Die ersten drei Quartale sind für den Finanzdienstleister AWD in der Region Österreich & CEE nicht gut gelaufen.

Umsatz und Ergebnis sind eingebrochen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sackte das operative Ergebnis (Ebit) um 68 Prozent von 27,8 auf 9 Mio. Euro ab. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 125,5 auf 91,8 Mio. Euro um 26,9 Prozent.

Drittes Quartal am schlimmsten betroffen
Allein im dritten Quartal 2008 ist das Ebit um 70,3 Prozent von 6,4 auf 1,9 Mio. Euro eingebrochen. Die Umsatzerlöse haben sich um ein Fünftel von 34 auf 27,2 Mio. Euro reduziert. Die Ebit-Marge reduzierte sich von 18,8 auf 7 Prozent.

Bisher keine Berater entlassen
Die Zahl der Berater lag Ende September bei 1.288 und blieb damit unverändert. Insgesamt wurden in der Region 101.900 Kunden beraten, im Vergleichszeitraum 2007 waren es 102.500.

Aufsehen wegen Immofinanz-Aktien
Zuletzt sorgte AWD in Österreich mit dem Verkauf der Immofinanz-Aktien für Aufsehen. Kunden werfen dem Unternehmen vor, das sie von Mitarbeitern mangelhaft oder schlichtweg falsch beraten wurden. AWD-Berater, so der Vorwurf, sollen dieses Papier als "sichere Wertanlage" oder gar als "mündelsicher" angepriesen haben. Bisher sind nach Medienberichten mehr als 800 Beschwerden beim Verein für Konsumenteninformation eingelangt.

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