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Kulterer cashte 1,1 Millionen ab

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Die Ex-Chefs stürzten die Hypo in die Krise und erhielten trotzdem Mega-Abfertigun

Michael Kemmer, der am Montag zurückgetretene Ex-Chef der Bayern Landesbank, soll nun 1,5 Millionen Euro Abfertigung erhalten – sein Vertrag läuft bis 2013.

Er ist nicht der Einzige im Umfeld des Hypo-Desasters, der kräftig abkassiert. Vor allem ehemalige Vorstände und Ex-Hypo-Chefs wie Wolfgang Kulterer, Günther Striedinger und Tilo Berlin – alle mittlerweile im Visier der Justiz – verdienten sich mit der Hypo eine goldene Nase.

Im Fall von Wolfgang Kulterer – er war der Architekt der Hypo-Expansion nach Südosteuropa und wurde der Bilanzfälschung überführt – betrug die Abfertigung unfassbare 1,1 Millionen Euro. Einer Haftstrafe entging er nur mit einem Geständnis.

Der mitverurteilte zweite Ex-Hypo-Vorstand Günther Striedinger erhielt eine Abfertigung von 1,3 Millionen Euro.

Auch andere Mitverantwortliche cashten mit der Hypo sensationell ab: Tilo Berlin – er fädelte 2007 den Hypo-Verkauf ein – soll dadurch stolze 100 Millionen Euro verdient haben. Eine Gruppe „vermögender Privatpersonen“ um Berlin wie der heutige IV-Präsident Veit Sorger und Werner Schmidt hat für ihre Anteile hat 795 Millionen Euro erhalten. Das bedeutet einen Gewinn von 145 Millionen Euro.

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