Geld

Mitarbeiter verzichten auf Geld

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Dennoch sollen 17 von 126 Warenhäusern geschlossen werden.

Vertreter der Arbeitnehmer und des Insolvenzverwalters haben sich auf Eckpunkte für eine Sanierung der insolventen deutschen Warenhauskette Karstadt geeinigt. Das bestätigte die stellvertretende Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Margret Mönig-Raane, am Samstag in Essen.

Wie Mönig-Raane erläuterte, beteiligen sich die Karstadt-Mitarbeiter in den kommenden drei Jahren mit etwa 150 Millionen Euro an der Sanierung des insolventen Warenhauskonzerns. Es werde auf das Urlaubsgeld, Teile des Weihnachtsgeldes sowie auf tarifliche Vorsorgeleistungen verzichtet. "Das ist der Beitrag der Beschäftigten für die Sanierung des Unternehmens".

Unabhängig davon sind aber 17 der insgesamt 126 Waren- und Sporthäuser von der Schließung bedroht, sagte der Warenhaus-Beauftragte des Insolvenzverwalters, Rolf Weidmann. Ursprünglich hatte der Insolvenzverwalter 19 Häuser zur Disposition gestellt. Die Gewerkschaft Verdi will darauf hinarbeiten, dass möglichst wenige geschlossen werden, sagte Mönig-Raane.

Die verhandelten Eckpunkte sollten am Montag der Großen Tarifkommission zur Abstimmung vorgelegt werden. Am Dienstag berät die Gläubigerversammlung von Karstadt darüber, ob es einen Insolvenzplan für den Warenhauskonzern geben wird.

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