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ÖBB werden 90% pünktlich sein

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Bahn-Chef Klugar verspricht Besserung: Nächstes Jahr soll "nur" jeder zehnte Zug zu spät sein.

Nach der immer lauter werdenden Kritik an der Staatsbahn ist das ÖBB-Management um Besserung bemüht. Zuletzt hatte auch SPÖ-Infrastrukturministerin Doris Bures die Chefetage aufgefordert, die Zugsausfälle und Verspätungen in den Griff zu bekommen. Nun verspricht ÖBB-Chef Peter Klugar, im nächsten Jahr 90 Prozent Pünktlichkeit zu schaffen.

Immerhin langen monatlich 5.500 Beschwerden von empörten Kunden ein.

"Nur" jeder zehnte Zug zu spät
Dieses Ziel von 90 Prozent Pünktlichkeit will Klugar im kommenden Jahr trotz der Baustellen erreichen. Er wolle die Fahrgäste, vor allem im Großraum Wien, versöhnen, so der Bahn-Chef im ORF-Report am Dienstagabend. Auf der Schnellbahn-Stammstrecke in Wien würden nur 40 Züge täglich weniger als sonst fahren. Üblicherweise verkehren 700 Garnituren auf der "Südosttangente der Bahn".

Dass nun Güter von der Schiene auf die Straße rückverlagert werden, habe mit der Wirtschaftskrise und Umsatzeinbrüchen bis zu 20 Prozent zu tun, so Klugar. Dort, wo es weniger Fracht gebe, sei der Lkw-Einsatz sinnvoll.

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