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Schrottprämie bringt kaum frühere Käufe

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Einer GfK-Umfrage zufolge ist die Verschrottungsprämie nicht einmal für zehn Prozent der Österreicher ein Kaufanreiz.

Die Verschrottungsprämie ist für die Österreicher kaum ein Anreiz, früher einen Neuwagen zu kaufen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Marktforschers GfK. Keine zehn Prozent der 500 Befragten gaben an, sich wegen der Prämie früher zu einem Kauf zu entscheiden, als wenn es die Förderung nicht gäbe.

Wenig Begeisterung
Die Begeisterung über den Zuschuss hält sich auch in Grenzen. Nur knapp ein Drittel hält die Maßnahme für eine gute Idee, um den heimischen Fahrzeughandel anzukurbeln. Der Bekanntheitsgrad der Prämie ist hingegen hoch: 99 Prozent der Befragten haben von der Förderung gehört und 85 Prozent konnten auch die exakte Höhe der Förderung (1.500 Euro) angeben.

In Österreich wurde die Verschrottungsprämie, die offiziell "Ökoprämie" heißt, am 1. April eingeführt. Sie gilt für Privatautos, die vor dem 1. Jänner 1996 zugelassen wurden. Wer nun ein neues Auto der Schadstoffklasse Euro-4 kauft, bekommt für seinen alten Pkw mit "Pickerl" eine Prämie von 1.500 Euro. Die Prämie ist für 30.000 Autos vorgesehen und gilt bis Jahresende, es sei denn, die budgetierten Mittel von 45 Mio. Euro sind früher verbraucht.

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