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August rettet Tourismus-Sommer

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Bei den Inländernächtigungen gab es einen Rekord, die Russen blieben aber aus.

Die guten Nächtigungszahlen im August haben die heurige Sommersaison gerettet und das Minus verringert. Von Mai bis August 2009 nahmen die Gästenächtigungen im Jahresvergleich um 1,8 Prozent auf 46,04 Mio. Übernachtungen ab. Damit schwächte sich der Rückgang im Vergleich zu den Monaten Mai und Juni mit Rückgängen von jeweils minus 4,9 Prozent deutlich ab, teilt die Statistik Austria am Donnerstag mit. Der Monat August hat der heimischen Tourismuswirtschaft ein Nächtigungsplus von 4,1 Prozent auf 16,64 Mio. gebracht.

Mehr Inländernächtigungen
Die Zahl der Inländernächtigungen legte von Mai bis August um 0,6 Prozent auf 14,51 Mio. Nächtigungen zu und erreichte damit das höchste jemals erhobene Ergebnis. Bei den ausländischen Gästen gab es einen Rückgang um 2,9 Prozent auf 31,54 Millionen Übernachtungen. Ausgeblieben sind vor allem Gäste aus Russland mit minus 36,4 Prozent, gefolgt von Schweden (minus 36,2 Prozent) und Touristen aus Großbritannien (minus 21,5%).

Veränderung bei ausländischen Gästen

  • Deutschland minus 0,2 Prozent
  • Niederlande minus 1,5 Prozent
  • Frankreich plus 1,3 Prozent
  • Italien plus 2,5 Prozent
  • Schweiz plus 1,9 Prozent
  • Belgien plus 0,9 Prozent

Hotelbetriebe waren mit minus 2,6 Prozent vom Rückgang weniger stark betroffen waren als Privatquartiere, die ein Minus von 4,6 Prozent verzeichneten. Punkten konnten hingegen gewerbliche und private Ferienwohnungen mit plus 4,5 bzw. plus 0,5 Prozent.

2,24 Mio Nächtigungen weniger
Im Zeitraum Jänner bis August 2009 lag die Zahl der Nächtigungen mit 94,97 Mio. um 2,3 Prozent oder 2,24 Mio. Nächtigungen unter dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraumes. Auch die Zahl der Ankünfte war - wenn auch in einem geringerem Ausmaß - rückläufig (minus 1,2 Prozent auf 23,42 Mio.). Sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften waren die Ergebnisse für inländische Gäste positiv (+0,9 Prozent bzw. +2,0 Prozent), während jene für ausländische Gäste jeweils negativ waren (minus 3,4 Prozent bzw. minus 2,7 Prozent).

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