21. April 2008 17:00
Österreich ist als Standort für Kongresse im Vorjahr im internationalen
Vergleich von Platz acht auf Platz neun zurückgefallen. Wien hingegen hält
zum dritten Mal in Folge in der Rangliste der internationalen Kongressstädte
den ersten Platz. Dies ergab die aktuelle Statistik der International
Congress and Convention Association (ICCA) für 2007.
In der Länder-Rangliste der ICCA veranstaltete Österreich im Vorjahr 204
internationale Kongresse, davon 75 Prozent in Wien. Die meisten
internationalen Kongresse gab es in den USA (467) vor Deutschland (429) und
Spanien (303).
Berlin Platz 2
Die Kongress-Stadt Wien konnte ihre
Führungsposition 2007 auf die Konkurrenz sogar noch deutlich ausbauen: Mit
154 Kongressen setzte sich Wien in der ICCA-Zählung 2007 deutlich von der
zweitgereihten Stadt - diesmal ist es Berlin - ab, wo voriges Jahr 123
internationale Kongresse stattfanden. Den dritten Platz nahm Singapur (120)
ein, gefolgt von Paris (115), Barcelona (106) und Budapest ex aequo mit
Lissabon (90). Erstmals war auch Peking (87) in der Liste der Top Ten zu
finden, die von Amsterdam und Madrid (77) komplettiert wird.
Es sei die exzellente Kooperation von Kongresszentren, Hotels, Agenturen
und allen anderen, die zum Kongressgeschäft beitragen, aber auch die
permanente Unterstützung der Stadt Wien, die Wiens Kongress-Erfolg bewirke.
Auch die von den internationalen Veranstaltern besonders geschätzte Funktion
des Vienna Convention Bureau als 'One-stop-Ansprechparter' sei nur durch
diese effiziente Zusammenarbeit möglich. Der neuerliche Spitzenplatz sei
eine ebenso deutliche wie erfreuliche Bestätigung dieser Strategie, so
Christian Mutschlechner, Leiter des Vienna Convention Bureau im
WienTourismus, am Montag in einer Aussendung.