Top oder Flop?

Das kann das Google-Handy wirklich

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oe24.at hat das G1, das erste Handy mit Android-Betriebssystem, genauer unter die Lupe genommen.

Das T-Mobile-Handy G1 ist das erste Handy, welches auf dem Betriebssytem Android basiert. Es war heiß ersehnt und lange angekündigt. Nach Österreich kommt es allerdings erst im Frühjahr 2009. Doch oe24.at konnte bereits erste Informationen zum Modell einholen. Wir verraten Ihnen: Ist das G1 Top - oder Flop?

Zuerst zu den positiven Eigenschaften:

  • Auf der Internetplattform "Android Market" steht eine Menge Software für das G1 bereit. Diese wird von diversen Programmierern laufend erweitert und ist meist gratis. Das Android-Betriebssystem ist ja schließlich eine offene Entwickler-Plattform. Somit sind künftig nützliche und neue Handy-Tools vorprogrammiert.
  • Dann gibt es natürlich Gmail, Youtube und Google Maps - alles vorinstalliert.
  • Der Touchscreen reagiert sehr schnell.

Jetzt zu den Minuspunkten des Gerätes:


  • Die Multimedia-Eigenschaften könnten besser sein. So fehlt dem Gerät eine Video-Playback- und Aufnahmefunktion. Doch es kommt noch schlimmer: Sie können praktisch gar keine Videos auf dem Handy ansehen. Die einzige Ausnahme sind Youtube-Videos (Youtube gehört aber bekanntlich auch zu Google).
  • Ein weiterer gravierender Nachteil für Business-Kunden: Kontaktdaten und Termine lassen sich nicht mit Outlook & Co synchronisieren - nur mit Gmail!
  • Für Audio-Freaks dürfte das Gerät auch nichts sein: Man kann seine eigenen Kopfhörer nicht einstecken, denn der Klinkenanschluss lässt nur die mitgelieferten Ohrstöpsel zu.
  • Auch Design-Liebhaber dürften am G1 keinen Gefallen finden: Das Gerät ist nicht gerade "schön". Zu klobig und zu schwer, der Kunststoff wirkt plump und billig.
  • Das Google-Handy kommt vorerst auch ohne virtuelle Tastatur aus - stattdessen hat es eine QWERTZ-Tastatur, an der es allerdings nichts zu bemängeln gibt.

Fazit: Es ist noch nicht ganz klar, für wen dieses Handy eigentlich geeignet ist - Business-Menschen, Design-Anhänger, Musik-Liebhaber sind es wohl eher nicht. Da bleibt nur noch der klassische internetaffine Programmier-Freak über, oder? Wenn es nach Hendrik Kasteel, T-Mobile Marketing-Geschäftsführer Austria, geht, sind es wohl eher "Active Youngsters".

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