Inzest-Fall

Fritzl verkauft seine Immobilien

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Er hat ihre Vergangenheit auf dem Gewissen, nun will er ihre Zukunft sichern: Fritzl verkauft seine Häuser für seine Opfer.

Josef Fritzl (74), jener Mann, der als Inzestvater von Amstetten in die Kriminalgeschichte eingehen wird, ist um Wiedergutmachung bemüht. Seitdem im April das unfassbare Drama aufgeflogen ist, sitzt Josef Fritzl in St. Pölten in U-Haft und wartet dort auf seinen Strafprozess. Erst jetzt im Gefängnis scheint er sich über die Zukunft seiner Kinder Gedanken zu machen. Und da Fritzl über fünf Liegenschaften verfügt, will er diese nach dem Verfahren zugunsten seiner Opfer verkaufen.

Absicherung
Weil der U-Häftling selbst mit der Höchststrafe rechnet, will er seine Opfer finanziell abgesichert wissen. Wie bekannt, besitzt der 74-Jährige in Amstetten zwei Immobilien (darunter das Horrorhaus) - auch in Kematen, Waidhofen an der Ybbs und in St. Pölten kann Fritzl jeweils ein Haus sein Eigen nennen. Mit rund 2,2 Millionen Euro sind diese Gebäude jedoch verschuldet. Dennoch könnte nach Abzug der Kredite noch eine beträchtliche Summe übrig bleiben. Damit wären E. und ihre Kinder zumindest die finanziellen Sorgen los.

Sieben Kinder
Dem 74-Jährigen scheint es indes egal zu sein, welche Strafe er für seine unfassbare Taten ausfassen wird. „Er hat sich mit seinem Schicksal abgefunden“, so ein Vertrauter gegenüber ÖSTERREICH. Wie berichtet, hatte der Horrorvater seine Tochter E. 24 Jahre lang im Keller eingesperrt und mit ihr unter Zwang sieben Inzestkinder gezeugt - eines starb kurz nach der Geburt. Fritzl droht eine Mordanklage.

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