TV-Interview

Kampusch bekam 35.000 Euro für RTL-Talk

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Das ehemalige Entführungsopfer sprach im TV-Sender RTL über ihre Gefühle zum Amstetten-Drama und die zahlreichen Parallelitäten.

Im Gespräch mit Birgit Schrowange erzählte Kampusch erstmals, wie sie vom Verbrechen von Amstetten erfahren hat: Sie habe ferngesehen und plötzlich realisiert: „Moment mal, das sind ja so viele Parallelitäten. Irgendwie ist dann meine eigene Vergangenheit so stark auf mich eingestürzt, dass ich den Fernseher abdrehen musste.“

Identitätswechsel
Der Idee von einem Identitätswechsel für die Opfer kann Kampusch einiges abgewinnen: „Das ist gar keine schlechte Idee, so kann man mit der ganzen Geschichte abschließen.“ Zwei der Opfer von Amstetten hatten immer nur künstliches Licht. Kampusch über ihre ersten Momente im Tageslicht nach der Befreiung: „Das war Wahnsinn. Auch, als ich das erste Mal wieder den Mond gesehen habe.“

Geldtransfer
Kampusch (will den Opfern 25.000 Euro spenden) kassierte fürs RTL-Interview laut Insidern 35.000 Euro. Für ihren Mediensprecher gab es zwei EURO-Tickets für ein Kroatien-Match in Klagenfurt.

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