Fritzl-Opfer

Ihre ersten Worte in Freiheit

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Erstmals durfte eine Verwandte die Opfer-Familie Fritzls im Spital besuchen. Diese erzählte von E. ersten Worten in Freiheit.

Sie sagte zur 72-jährigen R.: "Ich kann nicht glauben, dass ich frei bin - bist du es wirklich?". Das berichtete die "Daily Mirror". Es sind die ersten Worte von E. in Freiheit. Schwester Gabriele berichtete davon. Sie durfte die beiden als Erste besuchen.

G.. (37) ist eines der sechs Geschwister von E., die von ihrem Vater Josef 24 Jahre in ein Verlies gesperrt und missbraucht wurde. Und offenbar durfte G. als erstes Familienmitglied die Opfer von Amstetten in der Pschoklinik Mauer-Öhling besuchen. Denn die britische Reporterin Kate Mansey (Sunday Mirror) berichtet, was die Angehörige danach in der Nachbarschaft erzählte.

Gleich nach ihrer Befreiung fiel E. demnach ihrer Mutter R. weinend in die Arme: „Ich kann nicht glauben, dass ich draußen bin. Ich dachte, ich sehe dich nie wieder.“ Über ihren Vater und Peiniger sagte sie: „Ich will sein Gesicht nie wieder sehen.“ Dann soll sie die drei Kinder gestreichelt haben, die ihr Fritzl als Babys weggenommen hat: „Ihr seit so wunderschön.“

Schwester G. überrascht: „Es ist unglaublich, wie normal E. zu sein scheint. Sie verbringt alle Zeit mit den Kindern. Es geht ihr gut – und sie wird mit jedem Tag stärker.“

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