Präsidentenwahl in Gambia beendet

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Unter widrigen Wetterbedingungen ist am Freitag in dem westafrikanischen Staat Gambia ein neuer Präsident gewählt worden.

670.000 registrierte Wähler waren aufgerufen, für Amtsinhaber Yahya Jammeh oder die Oppositionskandidaten Ousainou Darboe und Halifa Sallah zu stimmen. Am Wahltag herrschte Dauerregen, einige Regionen des kleinsten afrikanischen Landes meldeten Hochwasser. Die Wahllokale blieben wegen der Wetterbeeinträchtigungen zwei Stunden länger geöffnet und schlossen gegen 20.30 Uhr.

Als Favorit galt Jammeh, der 1994 mit einem Putsch an die Macht kam und seitdem zwei Wahlen 1996 und 2001 gewann - allerdings nach Angaben der Opposition durch Manipulationen. Nach einer Verfassungsänderung fällt die Entscheidung im ersten Wahlgang zugunsten des Kandidaten, der die meisten Stimmen erhält. Erste Ergebnisse werden am Samstag erwartet.

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