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Strabag landet Milliarden-Coup in Russland

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Der börsenotierte österreichisch-deutsche Baukonzern Strabag SE hat einen Milliarden-Auftrag in Russland an Land gezogen.

Das von der Strabag angeführte Konsortium "WHSD-Nevskij Meridian" wurde mit dem Bau einer achtspurigen Ringautobahn um St. Petersburg beauftragt. Der gesamte Auftragswert beläuft sich auf mehr als 5 Mrd. Euro, der Anteil der Strabag am Bauvolumen beträgt rund 1 Mrd. Euro. Das teilte die Strabag, heute, Montag, mit.

Bau einer Umfahrungsstraße
In den nächsten Monaten wird der Konzessionsvertrag mit der Stadt St. Petersburg verhandelt werden. Mit dem Bau der Umfahrungsstraße "Western High-Speed Diameter" soll im Frühjahr 2009 begonnen werden.

Deripaska mit an Bord
Mit an Bord ist neben der Strabag auch der russische Industriekonzern Basic Element, der dem Strabag-Miteigentümer Oleg Deripaska gehört.

Weitere Mitglieder des Sieger-Konsortiums sind der französisches Baukonzern Bouygues, die deutsche Hochtief PPP Solutions, der französische PPP-Spezialist Egis Projects und das russische Bauunternehmen Mostoodryad No.19.

Haselsteiner zufrieden
Strabag-Vorstandschef Hans Peter Haselsteiner ist mit dem Coup sichtlich zufrieden. "Der Western High-Speed Diameter ist das größte und im Moment wichtigste Infrastrukturprojekt Russlands. Dass es dem von Strabag geführten Konsortium gelungen ist, diesen Auftrag zu gewinnen, zeigt die herausragende Marktposition der Strabag in Russland", sagte Haselsteiner laut Mitteilung.

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