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dm-Markteinstieg in Rumänien

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Die Drogeriekette dm investiert kräftig in Osteuropa und will mehr rezeptfreie Arzneimittel in Österreich verkaufen.

Der Expansionskurs in Mittel- und Südosteuropa steht auch im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 im Mittelpunkt bei der Drogeriemarkt-Kette dm. In Rumänien wird derzeit der Markteintritt und die Firmengründung vorbereitet, 2007 sollen die ersten Filialen eröffnen. In Summe sollen in diesem Geschäftsjahr rund 100 neue dm-Standorte in den osteuropäischen Ländern aufsperren, sagte der dm-Geschäftsführer für Marketing und Einkauf, Manfred Laaber. Weiteres Expansionspotenzial sieht man in Bulgarien und Mazedonien.

Osteuropa wird Österreich überholen
Der Umsatz von dm Österreich inklusive der verbundenen Unternehmen soll im laufenden Geschäftsjahr um 8 bis 9 Prozent gesteigert werden. Mit dem Filialausbau in den osteuropäischen Ländern dürfte 2006/07 der Umsatz im Osten den dm-Umsatz in Österreich übertreffen.

Verkauf von Arzneimittel ausbauen
Durch die neue Regierungsbildung hofft dm Österreich auf Unterstützung für eine Genehmigung für den Verkauf der 2.400 rezeptfreien Arzneimittel. Neben Apotheken und dem Lebensmittelhandel sollte es mit den Drogerien noch eine " Vertriebsstelle dazwischen" geben, sagte Laaber. Derzeit suche man mit den entsprechenden politischen Vertretern das Gespräch, hieß es. Bis dato verkauft dm nur rund 40 rezeptfreie Arzneimittel, vornehmlich Tees.

Marktanteil von 16 Prozent
dm hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 in Österreich einen Umsatz von 497 Millionen Euro erzielt und damit einen Marktanteil von 16 Prozent erreicht. In Österreich hat dm mittlerweile 335 Standorte, um sieben mehr als 2004/05. Mit 182 Friseur- und 104 Kosmetik-Studios ist dm der größte Friseur und Kosmetiker Österreichs. Derzeit arbeiten 4.399 Menschen bei dm.

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