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Altach mit guten Karten für Wiederaufstieg

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Altach ist seit Dienstagabend auf dem besten Weg, den sofortigen Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga zu schaffen. Die Vorarlberger übernahmen mit einem 4:0 im Derby bei Schlusslicht Dornbirn die Führung in der Ersten Liga vor dem bisherigen Leader Innsbruck, der bei Austria Lustenau über ein 2:2 nicht hinauskam. Auch die Admira liegt nach einem 4:2 in St. Pölten nur mehr drei Punkte zurück.

Das Führungstrio hat keine Zeit zum Regenerieren, bereits am Freitag geht es mit der 30. Runde weiter, in der die Admira mit Austria Lustenau den vermeintlich schwierigsten Gegner hat, Altach trifft auf den Vorletzten Vienna, Innsbruck auf den Letzten Dornbirn. "Es ist angenehm, vorne zu stehen, und es aus eigener Kraft schaffen zu können", betonte Altach-Coach Adi Hütter.

Für den Trainer des Tabellenführers ist aber noch lange keine Vorentscheidung gefallen. "Ich glaube, dass es spannend bis zum Schluss bleibt, die Entscheidung möglicherweise erst am letzten Spieltag fällt", sagte Hütter. Seine Elf habe noch vier "harte Spiele" zu bewältigen. Der Auftritt auf der Dornbirner Birkenwiese hat allerdings genug Selbstvertrauen für das Saisonfinish gegeben. "Die Mannschaft ist gut aufgetreten und hat einen sehr guten Fußball gezeigt", lobte Hütter seine Mannschaft.

Goalgetter Tomi und Co. scheinen derzeit von den Topteams jedenfalls am besten in Form zu sein. Die letzten drei Spiele wurden allesamt gewonnen, mit einem doch imposanten Torverhältnis von 8:0. Dadurch haben die Vorarlberger (55:25/Plus 30) auch im Torverhältnis, das am Ende vielleicht entscheidend sein könnte, einiges an Boden gut gemacht, liegen in dieser Wertung nur mehr knapp hinter Innsbruck (61:26/Plus 35) und der Admira (51:20/Plus 31) zurück.

Die Niederösterreicher feierten auch im zweiten Spiel unter Neo-Coach Dietmar Kühbauer einen vollen Erfolg und meldeten sich damit wieder so richtig im Titelkampf zurück. "Es sind nur mehr vier Spiele, die müssen wir gewinnen", gab der Admira-Trainer die Marschroute vor. Mit der Vorstellung seiner Truppe im NÖ-Derby war der 39-Jährige zufrieden. "Wir haben praktisch mit einem 0:1 begonnen, sind aber zurückgekommen. Es hat Spaß gemacht", sagte Kühbauer, der den Treffer zum 4:2 mit einem Tänzchen an der Seitenlinie gefeiert hatte und daraufhin auf die Tribüne verbannt wurde.

Die Innsbrucker sind zwar als derzeit Zweiter der hoffnungsvollere Jäger, haben allerdings mit großen personellen Problemen zu kämpfen. Am Dienstag wurde die Ausfallsliste durch die Gelb-Rote Karte vom Doppeltorschützen Boris Prokopic sowie die Verletzung von Martin Svejnoha (Bänderverletzung im Knie) noch länger. "Aber wir bekommen am Freitag sicher elf Spieler auf den Platz", fand sich Wacker-Coach Walter Kogler mit der schwierigen Situation ab.

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