Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein rücken immer mehr in den Vordergrund in jeglichen Bereichen unseres Alltags. Auch in den eigenen vier Wänden gibt es einige Möglichkeiten die Einrichtung nachhaltig zu gestalten. Wir zeigen Ihnen, wie das geht!
Um einen schnellen Überblick zu verschaffen, haben wir Ihnen hier unsere Tipps für eine nachhaltige Einrichtung zusammengefasst:
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Für ein besseres Verständnis haben wir alle Punkte noch einmal ausformuliert und Ihnen erläutert.

Nicht neu kaufen, sondern Upcyclen!
Zu allererst sollten Sie sich bei jedem Möbelstück und Dekoartikel, das auf Ihrer Wunschliste steht, fragen, ob sie es wirklich brauchen. Verzichten Sie ganz auf einen Kauf, oder erwerben den Artikel gebraucht, sparen Sie eine Menge CO2 und Plastikmüll ein.
Es muss nämlich nicht immer etwas Neues sein: Auch alte Möbel können upgecyclet werden und in neuem Glanz erstrahlen. Lackierte oder bemalte Kommoden und Regale, Stühle mit neu genähten Kissen oder Hussen und umfunktionierte Nachtschränkchen bringen frischen Schwung in Ihre Wohnung, ohne dass Sie viel Geld ausgeben müssen. Und noch dazu erschaffen Sie einzigartige Einzelstücke, die sonst keiner hat!

Langlebige Möbel wählen
Wenn die alten Möbel aber doch nicht mehr so viel hergeben und etwas Neues gebraucht wird, empfehlen wir hochwertige Möbel aus Massivholz. Diese sind zwar oft etwas teurer, halten dafür aber auch deutlich länger als günstige „Trend- Möbel“.

Auf Siegel achten
Bei Ihrer Einrichtungssuche sollten Sie außerdem auf Siegel achten, die die Möbelstücke als nachhaltig kennzeichnen. Bei Holzmöbeln zum Beispiel steht das „FSC- Siegel“ für einen nachhaltigen Forstbetrieb. Bei Polstermöbeln wie Sofas sollten Sie die Augen nach Gütesiegeln wie dem Blauen Engel, dem Goldenen M oder ÖkoControl offen halten - sie garantieren eine schadstofffreie Polsterung.

Herkunftsländer beachten
Neben den Siegeln, ist auch das Herkunftsland Ihres gewünschten Möbelstücks relevant. Am nachhaltigsten sind natürlich Holzmöbel aus dem eigenen Land oder Anbaugebieten in der nahen Umgebung, auf Möbel aus Tropenhölzern mit einem fernen Herkunftsland sollten Sie dagegen verzichten.

Bei Polstermöbeln kann das Herkunftsland bereits einiges über die Schadstoffbelastung der Materialien aussagen: Möbel aus China oder Osteuropa sollten Sie lieber nicht kaufen.
Naturstoffe statt Kunstfasern
Auch bei Textilien wie Teppichen, Plaids und Kissenbezügen sind Naturmaterialien deutlich nachhaltiger als Produkte aus Kunstfasern. Greifen Sie zu Materialien wie
- Baumwolle
- Hanf oder
- Leinen
Diese sind nicht nur nachhaltiger, sondern fühlen sich auch auf der Haut deutlich feiner an.

Dekoartikel nicht aus Plastik
Um Plastik einzusparen sollte auch bei Dekorationen nicht zu Artikeln aus künstlichen Materialien gegriffen werden. Besser sind Produkte aus Bambus, Keramik oder Naturstein.

Wenn Sie nun all diese Aspekte beachten, steht einer nachhaltigen Einrichtung nichts mehr im Weg. Die Umwelt wird es Ihnen danken!