Wohnen in Zeiten von Corona

Wohnvorlieben in der Pandemie

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Seit der Coronapandemie ist vieles anders – doch was hat sich betreffend Wohnen verändert und was ist gleichgeblieben?

Die Statistik

Die nachfolgende Statistik der Landesbausparkassen zeigt die Ergebnisse einer Befragung von 626 Mietern und 286 Eigentümern im August 2020. Die zentrale Frage war, auf was die Österreicher und Österreicherinnen beim nächsten Umzug besonders achten würden. Mehrfachnennungen waren möglich.

Statistik Corona Wohnwünsche
© Feedbaxx/LBS Research
× Statistik Corona Wohnwünsche

Auswertungen Mieter

Die am meist gewünschten Änderungen für die Mieter waren mit 37% und 33% einerseits eine Freifläche wie Garten oder Balkon und andererseits niedrigere Wohnkosten. Diese zwei Wünsche zu vereinen ist beinahe unmöglich, da für Freiflächen häufig ein Aufschlag verlangt wird. Rund ein Viertel wünscht sich mehr Zimmer bzw. mehr Platz in der Wohnung. Im Gegensatz dazu wünschen sich nur 11% eine nähere Lage zur Stadt und 14% eine bessere Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz.

Auswertung Eigentümer

Auch für die Eigentümer spielt die Verfügbarkeit von Freiflächen eine große Rolle, außerdem sprechen sie sich auch deutlich für geringere Wohnkosten aus. Im Gegensatz zu den Mietern sind für ein Fünftel der Eigentümer eine stabile Internetverbindung und ein kurzer Arbeitsweg ein Muss. 

Conclusio

Die Coronapandemie wird uns sicherlich noch eine Weile begleiten, doch nicht nur das Negative darf gesehen werden. Menschen lernen immer besser mit sich selbst Zeit zu verbringen und auch ihre eigenen 4 Wände so einzurichten, dass sie den ganzen Tag zu Hause verbringen können. Es wird mehr auf Gärten und Terrassen gesetzt und somit auf eine höhere Lebensqualität. Das bleibt hoffentlich auch nach der Coronapandemie bestehen.

  

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