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Bregenz für das HLA-Halbfinale zuversichtlich

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Spannende Duelle kündigen sich im Halbfinale der Handball Liga Austria an. Während einander am Donnerstag Meister Bregenz und der HC Linz duellieren, trifft am Freitag Krems auf die aon Fivers (beide 19.00 Uhr). Bregenz-Aushängeschild Roland Schlinger will gegen die Oberösterreicher "nichts anbrennen lassen", um für das Rückspiel am Sonntag gerüstet zu sein.

Mit dem Halbfinal-Modus können sich freilich weder Schlinger, bester Liga-Torschütze des Meister-Play-offs, noch sein Trainer Martin Liptak anfreunden: "Wir müssen konzentriert sein und mit dem nötigen Respekt in die Partie gehen, damit wir nicht Opfer dieses unfairen Meisterschaftsmodus' werden", sagte der Tscheche und warnte vor dem Gegner: "Linz ist für mich die Überraschungsmannschaft dieses Jahres. Zu Hause ist Linz sehr gefährlich. Sie spielen sehr aggressiv, haben die wenigsten Treffer erhalten."

Schlinger stieß ins selbe Horn: "Man gewinnt Grunddurchgang und Meister-Play-off souverän, und dann hat man am Ende dieselben Finalchancen wie der Vierte." Der zukünftige Deutschland-Legionär zeigte sich aber zuversichtlich, die Hürde zu nehmen. "Leicht wird es sicher nicht, aber wir wollen natürlich nichts anbrennen lassen und auch auswärts gewinnen", sagte Schlinger. Drei von vier Saisonduellen mit den Oberösterreichern konnte Bregenz bei einem Remis für sich entscheiden, aber nie mit mehr als drei Toren Unterschied gewinnen.

Ähnlich knapp verliefen die bisherigen HLA-Spiele zwischen den Fivers und Krems. Die Wiener setzten sich bei einem Unentschieden zweimal durch, einmal behielt Krems die Oberhand, zudem triumphierten die Wachauer im ÖHB-Cupfinale. Auch hier betrug der Unterschied kein einziges Mal mehr als drei Treffer. "Das wird eng. In diesem Duell steckt viel Brisanz, viel Feuer. Aber wir sind bereit", erklärte Fivers-Aufbauspieler Martin Abadir.

Wie Bregenz haben die Wiener den kleinen Vorteil, das Rückspiel (Montag) zu Hause auszutragen. Krems-Flügel Tobias Schopf gab sich angriffslustig: "Wir müssen zu Hause natürlich versuchen, zu gewinnen und eventuell einen kleinen Tore-Vorsprung herauszuholen. Mit einer starken Abwehrleistung sollte dies auch möglich sein."

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