Stellenabbau

110 Mitarbeiter bei Swarovski müssen gehen

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Die Kündigungen betreffen primär den Produktionsbereich.

Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski baut an seinem Hauptstandort im Tiroler Wattens 110 Mitarbeiter ab. Diese Maßnahme betreffe primär den Produktionsbereich, teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung mit. Es handle sich um eine Reaktion auf den "verschärften globalen Wettbewerb" und die "nicht verbesserte Wirtschaftslage" , hieß es. In Wattens arbeiten derzeit laut Angaben des Konzerns rund 5.000 Mitarbeiter.

 Von den 110 betroffenen Beschäftigten sind 40 als Zeitarbeiter unter Vertrag. Das Unternehmen betonte, dass alle notwendigen Maßnahmen "so sozial verträglich wie möglich" und in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat umgesetzt würden.

   Derzeit verhandelt die Unternehmensleitung und der Betriebsrat einen Sozialplan, der als wesentliches Element die Gründung einer Arbeitsstiftung beinhaltet. Wie die Verantwortlichen erklärten, werde es Aufgabe der Swarovski Arbeitsstiftung sein, gezielte Aus-und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten, um eine rasche Reintegration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Konzernweit und in Wattens würden "Prozesse zur Effizienzsteigerung" sowie Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsposition in allen Bereichen weiter vorangetrieben, kündigte der Konzern an.

   Bereits Anfang April hatte es Hinweise auf einen Stellenabbau in beträchtlichem Umfang gegeben. Arbeiter-Betriebsratschef Ernst Daberto sagte damals der "Tiroler Tageszeitung", dass "laut der aktuellen Budgetplanung für 2013" in der Produktion insgesamt 150 Arbeitsplätze gestrichen würden.

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