Coronavirus:

Easyjet schickt Mitarbeiter unbezahlt nachhause

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Easyjet streicht Flüge und legt Sparprogramm vor - Nachfrage zurückgegangen.

London. Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus streicht die britische Airline Easyjet Flüge und legt zudem ein Sparprogramm auf. Vor allem Verbindungen nach und aus Norditalien, wo zahlreiche Infektionen gemeldet wurden, seien betroffen, teilte Easyjet am Freitag in Luton bei London mit.

Dort, aber auch in anderen Regionen Europas, sei die Nachfrage zuletzt zurückgegangen. Der Billigflieger kündigte zudem ähnliche Maßnahmen wie zuvor schon die AUA-Mutter Lufthansa an, um die Folgen der Virusausbreitung auf das Geschäft zu verringern.
 
So würden unternehmensweit Einstellungen und Beförderungen zurückgestellt sowie nachrangige Projekte und Ausgaben verschoben. Mitarbeitern werde unbezahlter Urlaub angeboten. Kosten sollen auch in der Verwaltung gespart werden, Prämien werden gestrichen.
 
Es sei allerdings zu früh, die Auswirkungen des Covid-19-Ausbruchs auf das Jahresergebnis einzuschätzen, so Easyjet weiter. Das Unternehmen beobachte die Entwicklung genau und arbeite eng mit den Behörden zusammen.
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