Österreichische Notenbankgouverneur über die Nominierung der IWF-Chefin erfreut.
Über die Nominierung der IWF-Chefin Christine Lagarde für den EZB-Chefposten äußerte sich der österreichische Notenbankgouverneur und EZB-Rat Ewald Nowotny (Bild) "sehr positiv berührt".
"Habe sich bewährt"
Lagarde soll nach dem Willen der europäischen Staats- und Regierungschefs neue Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) werden. Lagarde hat sich laut Nowotny als Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) bewährt. In schwierigen Zeiten habe sie gute Antworten auf neue Herausforderungen gefunden. Im IWF selbst habe sie Strukturreformen eingeleitet und dort auch für einen Modernisierungsschub gesorgt.
Letzte Handlung als Gouverneur
Nowotny kannte Lagarde bereits als langjährige französische Finanzministerin. Er sprach heute von einer guten Wahl für die Zukunft der Europäischen Zentralbank. Nowotny selbst hat aktuell mit der Vorlage des aktuellen Finanzmarktstabilitätsbericht in Wien seine letzte Pressekonferenz als Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) absolviert.
