Airline Robin Hood: Ermittlungen gegen Gründer

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Die private steirische Regionalfluglinie Robin Hood dürfte in finanziellen Schwierigkeiten sein. Gegen den Firmengründer der steirischen Airline, Georg Pommer, laufen zudem Ermittlungen wegen betrügerischer Krida. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, Hansjörg Bacher, bestätigte dies gegenüber der APA. Pommer selbst bezeichnete die Vorwürfe als "haltlos" und will das Streckennetz ausbauen.

Erst Anfang Februar hatte Georg Pommer im Zuge der AUA-Forderungen nach regionalen Subventionen vom Land verlangt, dass Robin Hood in diese Verhandlungen einbezogen werden. Der Airline-Gründer hatte der AUA vorgeworfen, durch niedrige Preise einen "Vernichtungsfeldzug" gegen das steirische Regionalflugunternehmen zu führen. Die Vorwürfe wurden von der AUA zurückgewiesen. Mittlerweile soll es bei Robin Hood laut "profil" zu Problemen bei der Gehaltsauszahlung und den Flughafengebühren gekommen sein.

Unabhängig davon ist bei der Fluglinie eine Ausweitung des Streckennetzes geplant. Ab 1. März gibt es von Montag bis Donnerstag die Verbindung Linz - Zürich, ab 12. April wird auch ein Flug von Zürich nach Linz am Freitag angeboten. Ab 19. April kann man auch die Strecke Linz - Stuttgart fliegen. Das Angebot Graz - Zürich, dessen Reduzierung Pommer noch Anfang Februar angekündigt hatte, wird im April noch ausgebaut und um einen Freitag-Flug erweitert.

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