ARBÖ kritisiert Anstieg der Spritpreise

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Der ARBÖ übt Kritik am Preisanstieg an den heimischen Zapfsäulen seit zwei Tagen. Mit 1,129 Euro pro Liter Diesel und 1,226 Euro pro Liter Eurosuper hätten die Spritpreise in Österreich das höchste Niveau seit 18 Monaten erreicht. Dieser Preisanstieg sei nicht gerechtfertigt so der ARBÖ, da der Ölpreis seit 30. April wieder etwas von seinem hohen Niveau gefallen sei.

Die Mineralölkonzerne würden sich die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko für ihre Preiserhöhungen zunutzen machen, so der ARBÖ in einer Aussendung am Donnerstag. Zuvor hatte bereits der ÖAMTC über die "explodierenden" Spritpreise geklagt. Der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) wies die Anschuldigungen der Autofahrerclubs in einer Aussendung zurück. Zwischen der Ölpest im Golf von Mexiko und der Preisgestaltung in Österreich bestehe kein Zusammenhang.

Die Preise für Benzin und Diesel würden weltweit steigen und verglichen mit dem EU-Durchschnitt sei das Tanken in Österreich noch immer günstig, erklärte FVMI-Geschäftsführer Christoph Capek.

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