Der Schweizer Telekomausrüster Ascom hat im Geschäftsjahr 2012 trotz einer Steigerung in der zweiten Jahreshälfte einen Gewinnrückgang verbucht. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 20,9 Mio. Franken (17,11 Mio. Euro) und damit 9,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Der Betriebsgewinn (Ebitda) sank gar um 23,2 Prozent auf 45,9 Mio. Franken, wie Ascom am Mittwoch bekanntgab. Belastet wurde das Ergebnis durch Restrukturierungsmaßnahmen im Mobilfunktestgeschäft, die mit 11,6 Mio. Franken zu Buche schlugen. Ascom hatte im April 2012 den Abbau von rund 70 Stellen bekanntgegeben.
Der Jahresumsatz erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 449,8 Mio. Franken. Gut lief das Geschäft mit mobilen Kommunikationslösungen. Die Sparte steigerte ihren Erlös um 7,6 Prozent auf 297,7 Mio. Franken, wobei allerdings ein Teil des Anstiegs auf zwei Übernahmen zurückzuführen ist.
Sorgenkind bleibt die Mobilfunktestsparte, deren Umsatz um 6,1 Prozent auf 130,4 Mio. Franken sank und die ein negatives Betriebsergebnis verbuchte. Dank der Sparmaßnahmen sei dem Geschäftsbereich aber der Turnaround gelungen, hieß es in einer Aussendung.
