Trotz der Krise der Autobranche rechnet die traditionelle Detroit Motor Show für Anfang 2010 mit einem vollen Haus. Alle Ausstellerplätze sind belegt, sagt Messe-Chef Doug Fox.
Rund 50 Premieren und insgesamt 700 Fahrzeuge sollen vom 11. bis 24. Jänner 2010 in Detroit (Michigan) zu sehen sein. Dies sind den Veranstaltern zufolge etwa so viele wie beim vergangenen Mal, als rund 650.000 Besucher kamen. Auch die Ausstellungsfläche werde gleichbleiben.
Die Organisatoren erwarten zudem einige Rückkehrer unter den Herstellern, die zuletzt nicht in Detroit dabei waren. Die Namen sollen aber erst nächste Woche bekanntgegeben werden. Der deutsche Sportwagenbauer Porsche etwa setzt seit einigen Jahren auf die konkurrierende Autoshow in Los Angeles.
Ein Schwerpunkt der Messe in Detroits modernisierter Cobo Hall sollen Elektroautos sein, so wie zuletzt auch bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Auf einem Testgelände können Besucher zudem Wagen mit verschiedenen umweltfreundlichen Antrieben selbst testen.
Japans Automesse in Tokio findet gerade angesichts der Branchenkrise praktisch ohne internationale Beteiligung und mit so wenig Ausstellern wie nie zuvor statt. Auf der IAA im September zählten die 781 Hersteller und Zulieferer rund 850.000 Besucher nach knapp 1 Mio. Gästen beim vergangenen Mal im Rekordjahr 2007.