"Leaf" heißt Nissans Beitrag zur E-Mobilität

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Der japanische Autobauer Nissan hat sein lange erwartetes Elektroauto präsentiert. "Wir feiern den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte unseres Unternehmens", sagte der Chef von Nissan und dessen französischem Partner Renault, Carlos Ghosn, der am Sonntag (4.8.) bei der aufwendig inszenierten Veranstaltung in der neuen Nissan-Konzernzentrale mit dem Leaf ("Blatt") vorfuhr.

Über die Erfolgsaussichten des Fahrzeugs zeigte er sich optimistisch. Im Jahr 2020 werde weltweit einer von zehn Neuwagen ein Elektroauto sein, sagte Ghosn. Mit dem "Leaf" wollen sich Nissan und Renault zum Marktführer bei Null-Emissions-Autos aufschwingen.

Der Wagen soll ab der zweiten Jahreshälfte 2010 zunächst in den USA und Japan verkauft werden. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 140 km/h und kann mindestens 160 km weit fahren, bevor er neu aufgeladen werden muss. Der "Leaf" soll in etwa so viel wie ein vergleichbarer Benziner kosten.

Auch andere Autobauer wie Toyota oder Volkswagen wollen in den kommenden Jahren Elektroautos vorstellen. Ihrer Ansicht nach könnte es aber noch Jahrzehnte dauern, bis sie sich auf dem Markt etablieren. Gründe sind ihr hoher Preis, ihre begrenzte Reichweite und die - gemessen an der derzeitigen Batterie-Technik - langen Ladezeiten.

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