PSA hat Krise gut verkraftet

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Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen hat 2009 nicht so stark unter der Krise am Automarkt gelitten wie andere Hersteller. Weltweit seien 2,2 Prozent weniger Autos verkauft worden als im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit. Der Gesamtmarkt sei hingegen um 3,5 Prozent geschrumpft. Die Franzosen setzten 3,19 Mio. Fahrzeuge ab und konnten nach eigenen Angaben ihren Marktanteil in Europa leicht auf 13,7 Prozent steigern.

In Europa sank der Absatz von Peugeot um 3,7 Prozent. Vor allem in Deutschland und Frankreich stützte die Abwrackprämie die Verkaufszahlen - insgesamt waren solche Prämien in 13 europäischen Ländern eingeführt worden. Außerhalb von Europa steigerte Peugeot seinen Absatz um 2,4 Prozent - das entspricht rund einem Drittel des Gesamtabsatzes des Autoherstellers. In China verzeichnete der Autobauer sogar ein Plus von mehr als 50 Prozent.

Weltweit erwartet Peugeot 2010 erste Anzeichen für eine Erholung des Automarktes. In Europa rechnen die Franzosen aber wegen der ausgelaufenen Abwrackprämie erst in der zweiten Jahreshälfte mit einer ersten Verbesserung. Für das Gesamtjahr sieht Peugeot für den europäischen Automarkt immer noch einen Nachfragerückgang im einstelligen Bereich. Die Franzosen wollen diesem Trend jedoch mit Hilfe einer Reihe neuer Modelle entgegensteuern.

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