Bank of Shanghai will noch 2013 an die Börse

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Die chinesische Bank of Shanghai will einem Bericht zufolge bei einem Börsengang in Hongkong in diesem Jahr umgerechnet knapp 1,9 Mrd. Euro einnehmen.

Eine ähnliche Summe solle bei der Emission von Aktien auf dem chinesischen Festland zusammenkommen, ein Termin dafür stehe aber noch nicht fest, berichtete die staatliche Zeitung "Shanghai Securities News" am Dienstag unter Berufung auf ein internes Dokument, das an die Altaktionäre verteilt wurde.

Die Genehmigung für beide Börsengänge steht noch aus. Acht Prozent der Bank of Shanghai befinden sich im Besitz der HSBC Holdings.

Dem Bericht zufolge benötigt die Bank of Shanghai bis Ende 2014 umgerechnet 7,3 Mrd. Euro, um seine Kapitaldecke zu stärken. 4,3 Mrd. Euro davon sollen durch die Ausgabe von Aktien und Anleihen zusammenkommen. Die Bank of Shanghai und andere chinesische Unternehmen wollen frisches Geld im Ausland aufnehmen, weil die Aufsichtsbehörden in China Börsengänge seit November 2012 auf Eis gelegt haben. Die Regulierer wollen mit diesem Schritt die ungefähr 800 Kandidaten für eine Neuemission dazu bewegen, ihre Bilanzen in Ordnung zu bringen.

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