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Dekabank voraussichtlich mit deutlichem Gewinnplus 2021

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Gleich zwei Mal hat der Vorstand der Dekabank im vergangenen Jahr seine Gewinnprognose nach oben geschraubt.

Die deutsche Dekabank hat im vergangenen Jahr ihren Gewinn mehr als verdreifacht und das beste Ergebnis seit dem Rekordjahr 2010 erzielt. 847,8 Millionen Euro wirtschaftliches Ergebnis standen letztlich in der Bilanz, wie das Institut  in Frankfurt mitteilte. Haupttreiber: Der beste Absatz von Fonds und Zertifikaten in der Unternehmensgeschichte sowie eine Rückführung der im ersten Corona-Jahr erhöhten Vorsorge für mögliche Risiken.

Bei Anlegern sammelte das Institut, das zu 100 Prozent den Sparkassen gehört, im vergangenen Jahr die Rekordsumme von gut 35,7 Milliarden Euro frischen Geldern ein. Ein Jahr zuvor hatte die Deka mit gut 32,1 Milliarden Euro bei der Nettovertriebsleistung erstmals die 30-Milliarden-Marke überschritten.

Der weitaus größte Teil dieser Gelder kam 2021 von Privatkunden: Mit 25 Milliarden Euro war der Nettoabsatz in dieser Kundengruppe doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor. "Das Wertpapiersparen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen", bilanzierte Vorstandschef Georg Stocker. "Das ist der beste Inflationsschutz für die Ersparnisse der Menschen."

Dagegen gab es bei institutionellen Anlegern wie Versicherungen und Pensionskassen einen Rückgang von 19,5 Milliarden Euro auf 10,7 Milliarden Euro. Die Deka hat einen Großkunden mit einem Volumen in hoher einstelliger Milliardenhöhe verloren.

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