Barclays und RBS wollen Kapital stärken

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Die britischen Banken Barclays und RBS wollen Kreisen zufolge ihr Kapital über die Ausgabe von Pflichtwandelanleihen ausbauen. Barclays könnte sogenannte CoCo-Bonds im Volumen von bis 7 Mrd. Pfund (8 Mrd. Euro) ausgeben, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag. Das Geldhaus könnte seine Aktionäre bei der Jahreshauptversammlung am 25. April um Zustimmung zu diesem Schritt bitten.

Die zu 82 Prozent dem Staat gehörende Royal Bank of Scotland (RBS) dürfte Insidern zufolge noch in dieser Woche Erwägungen zur Ausgabe von CoCo-Bonds publik machen. Die britische Finanzaufsicht habe die Institute zum Ausbau ihrer Kapitalpuffer durch diese Instrumente ermutigt.

Banken müssen sich grünes Licht von ihren Aktionären geben lassen, wenn sie CoCo-Bonds in größerem Umfang ausgeben wollen. Die Anleihen werden zu Aktien, wenn die Kernkapitalquote der Geldhäuser unter eine bestimmte Schwelle sinkt. Mit dieser Umwandlung droht den bestehenden Eignern eine Verwässerung ihrer Anteile. Barclays und RBS lehnten eine Stellungnahme ab.

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