Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag mit Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 49,99 Punkten oder 0,35 Prozent bei 14.277,67 Zählern. Der Topix Index fiel um 9,77 Punkte oder 0,84 Prozent auf 1.154,93 Einheiten. 205 Kursgewinnern standen 1.464 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 67 Titel.
Nach den Kursverlusten der vergangenen Woche musste die Tokioter Börse auch diese Woche mit Abschlägen beginnen. Negativ beeinflusste den Handel am Montag die Veröffentlichung der Ergebnisse des Krim-Referendums, in dem sich 95 Prozent der Halbinselbewohner für eine Zugehörigkeit der Krim zu Russland aussprachen. Ein echter Kursrutsch blieb allerdings aus. Die japanische Regierung schloss sich zudem der Meinung der USA an und bezeichnete das Referendum als illegal. Die japanische Amtsträger forderten Russland auf, die Souveränität und das Territorium der Ukraine zu respektieren.
Unter den Einzeltiteln mussten Mitsubishi Real Estate Kursverluste verzeichnen, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte einen Wohnkomplex nach dem Auftauchen von Defekten neu errichten zu wollen. Der Neubau soll innerhalb der nächsten 3 bis 4 Jahren fertig gestellt sein. Die Schätzungen von Analysten für die Kosten reichen von 6 bis 10 Milliarden Yen (42,5 bis 70,9 Mio. Euro). Titel des Immobilienkonzerns verloren bis zum Handelsende 1,86 Prozent auf 2.376 Yen.