Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index ging mit einem Minus von 2,63 Prozent bei 13.396,38 Zählern aus dem Handel.
Negative Vorgaben von der Wall Street lasteten auf den Notierungen, hieß es von Marktteilnehmern. Zudem hätten weiterhin die Sorgen um ein baldiges Ende der ultralockeren US-Geldpolitik die Stimmung eingetrübt. Gewartet wird daher auf das am morgigen Mittwoch zur Veröffentlichung anstehende Sitzungsprotokoll der Fed, von welchem neue Hinweise auf den weiteren Kurs der Notenbank erhofft werden.
Unter Druck standen unter anderem Autowerte. So verloren Honda Motors 4,08 Prozent auf 3.645,0 Yen und Toyota Motors sanken um 2,53 Prozent auf 6.160,0 Yen. Auch Mitsubishi Motors fielen um 3,64 Prozent auf 1.139,0 Yen.
Zudem hätten die Aktien solcher japanischen Unternehmen Kursverluste verbucht, die in Schwellenländern wie Indien und Indonesien engagiert seien. Dementsprechend büßten Daihatsu Motors klare 6,04 Prozent auf 1.883,0 Yen ein. Das Unternehmen macht den größten Teil seiner Auslandsumsätze in Indonesien.
Erneut zogen Airport Facilities um 3,66 Prozent auf 765,0 Yen an. Bereits am Vortag sprangen die Titel um etwa 16 Prozent nach oben. Für den Kurssprung sorgte ein Bericht, dass die japanische Regierung eine strategische Zone errichten will, um kleine und mittlere Hersteller am Flughafen Haneda Airport zu unterstützen.