Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gab um 40,91 Punkte oder 0,21 Prozent auf 19 713,45 Zähler nach.
Die Börse in Tokio hat am Dienstag leichter geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gab um 40,91 Punkte oder 0,21 Prozent auf 19 713,45 Zähler nach. Der breit gefasste Topix fiel um 4,66 Punkte oder 0,29 Prozent auf 1587,59 Punkte.
Spekulationen auf ein geduldigeres Vorgehen der US-Notenbank Fed bei ihrer nächsten Leitzinserhöhung dürften die Stimmung etwas gedämpft haben. Einige Vertreter der Fed hatten in ihren Reden am Montag auf eine Zinsanhebung erst in der zweiten Hälfte des Jahres verwiesen.
Daneben hat das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe Steuererleichterungen für Unternehmen genehmigt, welche ihren Hauptsitz aus Tokio in die ländlichen Regionen umsiedeln. Es ist eine Maßnahme um die regionalen Wirtschaften zu revitalisieren. Abes Regierung möchte 300.000 neue Arbeitsplätze in umgebenden Regionen bis 2020 schaffen.
Unter den größten Gewinnen fanden sich den zweiten Tag in Folge die Aktien von Eisai mit einem Plus von 9,4 Prozent auf 9.570 Yen. Eine Studie zu einer zusammen mit Biogen Idec entwickelten Alzheimermedikament hatte erste Erfolge dokumentiert.
Die Aktien den exportorientierten Automobilherstellers Nissan Motor fielen 0,70 Prozent auf 1267,5 Yen. Unterdessen verloren auch die Titel des Sektorkollegen Honda 1 Prozent auf 4.095 Yen.
Die Papiere von GS Yuasa sackten 3,10 Prozent auf 589 Yen in die Verlustzone, nachdem der Akkumulatorenhersteller seinen Ausblick für das Nettoeinkommen um 23 Prozent auf 10 Billionen Yen gekürzt hatte. Experten hatten einen Betrag von 14,7 Billionen Yen erwartet. Der Konzern verwies auf eine 2,3 Billionen schwere Abschreibung in der Lithium Einheit und auf einen schwächeren Absatz von Lithium-Eisensulfid-Batterien für Fahrzeuge.
Ebenfalls unter den Verlieren befanden sich die Aktien von Seiko Epson mit minus 2 Prozent auf 4.695 Yen, nachdem JPMorgan Chase ihr Kursziel um 37 Prozent auf 5.100 Yen herabsetzten. Auch das Votum senkten das Analystenhaus von "neutral" auf "overweight". Die Experten begründeten ihre Entscheidung mit den Herausforderungen bei der Expansion des Druckgeschäftes.