Börse Tokio schließt nach Fed-Entscheid im Minus

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag mit recht klaren Kursverlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index verlor 1,20 Prozent auf 14.327,94 Zähler.

Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung für die Abschläge vor allem auf negative Vorgaben von der Wall Street. Zudem lässt US-Notenbankchef Ben Bernanke gut drei Monate vor seinem Abschied die Finanzwelt weiter im Unklaren über einen möglichen Kurswechsel in der Geldpolitik. Die Fed macht weiter keine Abstriche an ihren milliardenschweren Anleihekäufen zum Ankurbeln der Wirtschaft, war am Vorabend bekannt geworden.

Auch die japanische Zentralbank hält unverändert an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Das beschlossen die Währungshüter am Donnerstag einstimmig, wie die Bank von Japan (BoJ) mitteilte.

Unter den Einzelwerten sorgten zudem einige neue Unternehmensergebnisse für Bewegung. So hat Sony die Jahresprognose angesichts geringerer Absatzerwartungen bei Digitalkameras und Flachbildfernsehern nach unten korrigiert. Die Anteilsscheine reagierten mit einem Minus in Höhe von 1,73 Prozent.

Aktien von Panasonic zählten mit einem Kursanstieg von 3,79 Prozent zu den größeren Gewinnern. Der Elektronikkonzern ist im zweiten Geschäftsquartal dank Restrukturierungen und der Schwäche des Yen in die Gewinnzone zurückgekehrt.

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