China fordert von Europa Gegenleistung für Hilfen in Schuldenkrise

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Die chinesische Regierung macht ihre Beteiligung an den europäischen Rettungsfonds von der Haltung der EU im Streit um chinesische Stahlexporte abhängig. Eine am Mittwoch angekündigte Untersuchung der EU zur Subventionierung gewisser Stahlprodukte aus China sende ein "schlechtes Signal des Protektionismus", das nicht nur den Stahlhandel zu beeinträchtigen drohe, sondern auch die Kooperation zur Lösung der Schuldenkrise gefährde, warnte das chinesische Wirtschaftsministerium in Peking.

Die EU hatte am 21. Dezember Anti-Dumping-Ermittlungen zu Importen von bestimmten Stahlsorten aus China eingeleitet. Am Mittwoch kündigte die EU nun Ermittlungen zu Subventionen für dieselben Produkte an. Dumping heißt, dass ein Unternehmen Waren zu Preisen unter den eigenen Kosten anbietet, um Konkurrenten zu unterbieten. Subventionen sind Staatshilfen für Firmen, die nach EU-Recht eigentlich verboten sind. Die EU-Ermittlungen verstößen gegen die Regeln der Welthandelsorganisation.

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