Citigroup streitet über Rückzahlung von Staatshilfen

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Der US-Bank droht ein monatelanger Streit mit der Regierung über die Rückzahlung von Staatsgeldern. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen erklärten, bestehen Meinungsverschiedenheiten darüber, wieviel das Institut an die Regierung zahlen muss, um das Hilfsprogramm TARP zu verlassen.

Zudem seien sich beide Seiten uneinig, wie der Staat sich von seinen etwa 7,7 Mrd. Citigroup-Aktien trennen soll. Das entspricht etwa einem Drittel der Anteile der Bank.

Mitte des Jahres hatte die US-Regierung zehn Großbanken erlaubt, die Staatshilfen zurückzuzahlen. Damals flossen mehrere Milliarden Dollar an das Finanzministerium, unter anderem von JPMorgan Chase, Morgan Stanley und Goldman Sachs.

Zuletzt gab auch die Bank of America einen Plan zur Rückzahlung der Gelder bekannt. Die Geldhäuser wollen die Hilfen aus dem TARP-Programm möglichst rasch zurückgeben, um den Einfluss der Regierung auf Managergehälter und Dividendenzahlungen zu beenden.

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