Die Deutschen haben im vergangenen Jahr eine Studie zufolge weniger neue Elektrogeräte gekauft. Demnach ging der Umsatz mit technischen Gebrauchsgütern vom Haarföhn über Tablet-PC bis zu Fernsehern um gut zwei Prozent auf 54,4 Milliarden Euro zurück, wie der Marktforscher GfK am Montag mitteilte. Vor allem das Geschäft mit klassischer Unterhaltungselektronik sei regelrecht eingebrochen.
Allein die wachsende Nachfrage nach neuen Smartphones habe ein größeres Minus verhindert. Das Geschäft mit Computern und Tablet-PC lahmt insgesamt bereits. "Hier zeigten sich eine generelle Kaufzurückhaltung bei innovativen Produkten sowie gesättigte IT-Märkte und hohe Haushaltsausstattung in einzelnen Segmenten", erklärte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).
Die gute Konsumlaune der Deutschen ging der GfK zufolge an den Herstellern von Haushalts- und Unterhaltungselektronik weitgehend vorbei. Zum einen müssten die Verbraucher zunehmend mehr für Unausweichliches wie Strom ausgeben. Zum anderen spielten Ausgaben für Haus, Auto und Urlaub eine größere Rolle als früher. Die GfK macht den Anbietern für 2014 vage Mut. Technische Neuerungen ließen im Jahr der Fußballweltmeisterschaft auf zusätzliches Umsatzpotenzial hoffen.