Deutsche Post Tarifverhandlungen vertagt

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Die Tarifgespräche bei der Deutschen Post sind vertagt worden. Post-Personalvorstand Angela Titzrath teilte am frühen Dienstagmorgen nach der zweiten Verhandlungsrunde mit, es sei eingehend über Detailfragen gesprochen worden, die Voraussetzung für die Vorlage eines konkreten Angebots seien. "Ich bin zuversichtlich, dass wir in konstruktiven Gesprächen zu einer Einigung kommen werden."

Die Verhandlungen würden am 25. April fortgesetzt. ver.di verlangt für die rund 132.000 Tarifbeschäftigten eine lineare Erhöhung der Einkommen um sechs Prozent, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Die Deutche Post setzt darauf, dass die Gespräche zu einem "vernünftigen und tragfähigen Ergebnis" kommen.

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Der letzte Tarifvertrag, der eine Lohnerhöhung von vier Prozent vorsah, war mit 1. April gekündigt worden. Mit der Forderung von sechs Prozent liegt ver.di auf dem Niveau, mit dem die Gewerkschaft auch in die Verhandlungen in anderen Branchen geht. So fordert ver.di etwa für die Versicherungswirtschaft oder den Einzelhandel in Nordrhein-Westfalen 6,5 Prozent, bei der Lufthansa will sie 5,2 Prozent durchsetzen.

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