Geschenkehits der Wienerinnen und Wiener

Die Wiener X-mas-Shopping Trends

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Spielzeug führt heuer die Wiener Geschenke-Hitliste an. Early-Shopper werden mehr, Last-Minute-Shopper weniger. Und sie geben wieder mehr Geld aus.

Die Wienerinnen und Wiener lassen sich Weihnachten und die Tradition des Schenkens nicht nehmen“, zeigt sich Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien, erfreut. Geschenke sind weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil des Weihnachtsfestes.

Das zeigen die aktuellen Zahlen der KMU Forschung Austria zum Wiener Weihnachtsgeschäft: Die geplanten Ausgaben liegen mit durchschnittlich 330 Euro pro Person sogar etwas über dem Vorjahresniveau (2021: 320 Euro). Rund 1,4 Millionen Wienerinnen und Wiener werden heuer durchschnittlich sieben Geschenke bereiten. Durchschnittlich werden pro Packerl 49 Euro ausgegeben werden.

Die Top-Weihnachtsgeschenke

Die Wiener X-mas-Shopping Trends
© Christian Steinbrenner
× Die Wiener X-mas-Shopping Trends

Leuchtende Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum sind den Wienerinnen und Wienern am wichtigsten: Auf Platz 1 liegen heuer Spielwaren (35 Prozent). Dicht dahinter auf der Beliebtheits-Skala folgen Gutscheine mit 32 Prozent, wobei diese hauptsächlich im Einzelhandel für Bekleidung, Elektrogeräte und Spielzeug ausgestellt werden.

Gutscheine für Wellness, Reisen oder Theaterkarten sind seltener nachgefragt (Platz 5). Platz 3 geht mit 31 Prozent an Kosmetika. Auf den dahinterliegenden Plätzen folgen Bekleidung, Textilien und Lederwaren sowie Elektrogeräte, Wein und sonstige Genussmittel. Allen Unkenrufen zum Trotz liegen Bücher mit 25 Prozent immer noch auf Platz 8, und somit vor Bargeld (24 Prozent) und Schmuck (19 Prozent).

Shoppen ist wieder in

Erfreulich für den Wiener Handel ist außerdem, dass von sieben Geschenken nur zwei online gekauft werden. „Die Menschen zieht es zum Einkaufen wieder in die Geschäfte“, erklärt Gumprecht und verweist auf die Beliebtheit der Weihnachtsmärkte, die das vorweihnachtliche Flanieren durch die glitzernden Einkaufsgrätzl und -straßen noch zusätzlich aufwerten.

Die Gründe, die für den stationären Handel sprechen, liegen für 76 Prozent der Wienerinnen und Wiener bei der sofortigen Verfügbarkeit der Ware und dem „Anfassen können“. Knapp die Hälfte der Befragten schätzt die persönliche Beratung und den Kontakt im Geschäft.

Glitzernde „meinkaufstadt Wien“

Die Wiener X-mas-Shopping Trends
© Fernanda Nigro

Und noch ein neuer Trend: „Das Weihnachtsgeschäft läuft jetzt schon richtig an und konzentriert sich stärker auf Ende November und Anfang Dezember,“ so Gumprecht. Die Last-Minute-Shopper werden also weniger. Mit der neuen Dachmarke „meinkaufstadt Wien“ startete die Wirtschaftskammer Wien rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft eine Kommunikationsoffensive zur Stärkung des regionalen Einkaufs und Konsums.

„Es ist wichtiger denn je, gezielt neue Kundengruppen anzusprechen und auf die vielfältigen Angebote der Nahversorger aufmerksam zu machen. Jeder Euro, der in Wiener Geschäften, Gastro-Betrieben und Dienstleistungsunternehmen ausgegeben wird, schafft regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze,“ erklärt die Obfrau der Sparte Handel der WKW.

Mehr Infos zur neuen Dachmarke unter meinkaufstadt.wien.

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