Konkurrenz durch Smartphones setzte Nintendo zu

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Die zunehmende Konkurrenz und eine schwächere Nachfrage für seine Spielekonsolen haben Nintendo einen Gewinneinbruch von mehr als 40 % eingebrockt. Wie der japanische Konzern mitteilte, sank der Betriebsgewinn von April bis Dezember 2009 auf umgerechnet rund 2,35 Mrd. Euro von zuvor 3,96 Mrd. Euro.

Dem einst erfolgsverwöhnten Unternehmen macht bei der tragbaren Konsole DS, die seit fünf Jahren auf dem Markt ist, die wachsende Konkurrenz durch Smartphones wie dem iPhone von Apple zu schaffen, auf denen ebenfalls Spiele angeboten werden. Nintendos Profitabilität geriet zudem durch einen Preisnachlass um ein Fünftel für die Konsole Wii unter Druck.

Das Unternehmen hofft jedoch, dass das günstigere Angebot und neue Spiele wie "New Super Mario Bros. Wii" wieder mehr Kunden anlocken werden. Auch die Rivalen Sony und Microsoft hatten ihre Preise für die Playstation 3 und die Xbox 360 gesenkt.

Im dritten Quartal lag Nintendos Betriebsgewinn mit rund 1,5 Mrd. Euro 23 % tiefer als im Vorjahreszeitraum. Für das im März endende Geschäftsjahr rechnet der Konzern weiterhin mit einem operativen Gewinn von rund 2,9 Mrd. Euro nach rund 4,4 Mrd. Euro ein Jahr zuvor.

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