Dyckerhoff schraubt erneut Prognose nach unten

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Die Wirtschaftskrise hat Deutschlands zweitgrößten Zementkonzern fest im Griff. Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch im ersten Halbjahr senkte das Wiesbadener Unternehmen erneut seine Erlöserwartung für das laufende Jahr. In den ersten sechs Monaten fiel der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 68 Prozent auf 45 Mio. Euro.

Der Umsatz lag bei 652 Mio. Euro, ein Minus von 32 Prozent. Wie schon im ersten Jahresviertel litt Dyckerhoff vor allem unter dem schwachen Geschäft in Russland und der Ukraine. Auch in den USA läuft es nicht gut für das Unternehmen.

Für 2009 rechnet die Tochter des italienischen Zementherstelllers Buzzi Unicem nun mit einem Umsatzrückgang auf bis zu 1,4 Mrd. Euro. Zuletzt hatte der Vorstand noch ein Minus von 20 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro erwartet - die Untergrenze der noch im März angepeilten Umsatzprognose. Eine Umsatzrendite von sieben Prozent will Dyckerhoff 2009 dennoch weiter erreichen.

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