Der Trend zum Fahrrad ist ungebrochen. Die Sportwarenhändler melden Umsatzzuwächse. Jetzt setzen die Käufer auf Unterstützung durch Strom.
Die Sportartikelhändler freuen sich über einen regelrechten Fahrrad-Boom. Dem schlechten Wetter zum Trotz sorgen Mountain-Bikes und City-Cruiser für steigende Umsätze. Hervis-Chef Alfred Eichblatt bestätigt: „Es gibt einen Mega-Trend zum Fahrrad als smartes Transportmittel in den Städten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Radfahren ist kostengünstig, umweltfreundlich, gesund und schnell.“
Wie die warmen Semmeln
Auch bei Intersport Eybl macht sich der Trend mit kräftigem Verkaufsplus bemerkbar. Eybl-Chef Peter Wahle kann sich über Fahrräder und Zubehör als Hauptumsatzbringer freuen. Radhelme gehen in den Eybl-Filialen unvermindert weg wie die warmen Semmeln.
Kassenschlager sind E-Bikes
Als wahrer Verkaufsschlager strampeln sich Fahrräder mit Elektro-Power nach vorn. Ob vollelektrisch oder nur mit Batterie-Unterstützung – die Kunden setzen voll auf Strom. Den zweiten Trend im Zweiradbereich orten die Sportartikel-Bosse in der Welt der Fahrradkuriere. Sogenannte Single-Speed-Räder, die eine starre Übersetzung haben, stehen kurz davor in den Massenmarkt einzusickern. Hervis-Chef Eichblatt, der pro Jahr rund 100.000 Fahrräder verkauft, sieht auch im Nachrüstmarkt enormes Potenzial. Insgesamt rechnet die Branche mit einem hohen einstelligen Wachstum.