E.ON verteidigt Investitionen in Brasilien

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E.ON-Chef Johannes Teyssen hat das milliardenschwere Abenteuer des Düsseldorfer Energiekonzerns in Brasilien verteidigt. Das Geschäftsmodell der brasilianischen Stromtochter MPX sei "nach wie vor überzeugend und biete die Chance auf Wachstum und Gewinne", sagte Teyssen dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Allerdings hätten der Kapitalmarkt und die Investoren in den vergangenen Wochen zunehmend das Vertrauen in den Geschäftspartner, den Multimilliardär Eike Batista, verloren. Deshalb habe man handeln müssen. Teyssen will an der bisherigen Strategie der Firma festhalten und weitere Kraftwerke bauen. Die würden in Brasilien dringend gebraucht, sagte er.

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Der deutschstämmige Großinvestor Batista hatte sich am Donnerstag aus dem Führungsgremium von MPX Energia zurückgezogen. Übergangsweise übernimmt E.ON-Vorstand Jorgen Kildahl die Führung bei dem Gemeinschaftsunternehmen. Batista hatte mit seinem Konglomerat EBX, zu dem neben Energieunternehmen auch Minen- und Logistikgeschäfte gehören, zuletzt wenig Glück. Das Vermögen des Investors war in den vergangenen anderthalb Jahren um mehr als 20 Mrd. Dollar (15,52 Mrd. Euro) geschrumpft.

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