Mit strikteren Regeln für den Handel an Rohstoffmärkten und für den Hochfrequenzhandel wollen die EU-Staaten künftig Exzesse an den Börsen und Spekulationen mit Nahrungsmitteln eindämmen. Die Vertreter der Regierungen, des Europaparlaments und der EU-Kommission einigten sich in der Nacht zum Mittwoch auf eine neue Finanzmarktrichtlinie (MiFID II), wie die Kommission in Brüssel mitteilte.
Die Richtlinie sieht strengere Kontrollen von Preisspekulationen an Warenterminbörsen vor. Beim schnellen Hochfrequenzhandel, der auf sehr kleine ständige Preisbewegungen an den Märkten setzt, wurden Mindestgrößen für Profite eingeführt.